Die verborgene Ordnung

  • Von den niederländischen Reisebuchläden zum besten Reisebuch 2010 ausgerufen
  • Nominiert als österreichisches Wissenschaftsbuch des Jahres 2012 (Naturwissenschaften und Technik)
  • ITB BuchAward 2013 für das besondere Reisebuch. “Eine Reise entlang des Nullmeridians aus der Feder des Journalisten Alfred van Cleef, die den Lesern eine gelungen verfasste und erkenntnisreiche Mischung aus Abenteuer und Information bietet.”

  • Die verborgene Ordnung
  • Eine Reise entlang des Nullmeridians
  • Aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas
  • 400 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag und LesebändchenMareverlag, 2012

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Inhalt

Eine Antwort auf die Fragen “Wo bin ich?” und “Wie spät ist es?” zu finden, kann als ältester Erkenntniswunsch des Menschen gelten – immerhin beschäftigten sich schon die Babylonier und die alten Ägypter mit Navigation und Zeitmessung. Auch Alfred van Cleef ist seit Kindheitstagen fasziniert von Ordnungen und Einteilungen aller Art und von der “Psychologie der Geografie”.

Früh entdeckte er – gewissermaßen als Inbegriff des menschlichen Verlangens nach Ordnung – den Nullmeridian für sich; denn anders als der Äquator, der die Mitte zwischen Nord- und Südpol bildet, wurde dieser “nullte” Längengrad von Menschen willkürlich festgelegt. Auf ihm basiert nicht nur die geografische Ortsbestimmung mittels Koordinaten, sondern auch das Zeitzonensystem.

Und so macht sich van Cleef auf zu einer rund 4800 Kilometer und sechs Monate langen Reise entlang dieser unsichtbaren Linie, die ihn durch acht Länder führt, vom verregneten Tunstall in Yorkshire/England bis in die Hafenstadt Tema an der Küste Ghanas. Berge, Flüsse, Wüsten, Friedhöfe und Industriegebiete – der Weg entlang des Nullmeridians ist nicht immer voller Romantik.

Doch durch seine Neugier gerade auch auf das Kuriose, scheinbar Unattraktive und schwer Erreichbare und seinen Sinn für Absurdes kommt der Autor mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch: mit Gangstern, Regenmachern, Pilzsuchern, Nomaden, Königen und Fetischpriestern.

Nebenbei erzählt er die Geschichte der geografischen Weltbilder und der Vermessung der Erdkugel; vor allem aber ist sein Buch ein sehr persönlicher, sprühend selbst-ironischer Reisebericht.

Pressestimmen

  • Interview mit Alfred van Cleef, 3. Juli 2013, WDR3 Resonanzen
  • Ein Buch das tatsächlich etwas zu sagen hat. Die Welt (Dezember 2013)
  • Gerade das macht den Reiz von Alfred van Cleefs Buch aus, dass es ihn an Orte verschlägt, für deren Besuch es eigentlich keinen Anlass gibt, dass er Menschen trifft, denen normalerweise niemand zuhört, und dass er auf diese Weise Dinge erlebt, die in ihrer ungeheuerlichen Alltäglichkeit spektakulär sind. Süddeutsche Zeitung
  • Gerade die Unaufgeregtheit des Autors entfaltet schnell einen faszinierenden Sog, der sogar die Öde mitunter weltbewegend erscheinen lässt. Die Zeit
  • Ein Holländer auf Weltreise – ohne Wohnwagen Die Welt
  • Sehr spannend, sehr faszinierend. Deutschlandradio Kultur
  • Bei diesem Weltbetrachter hat der Irrsinn echt Methode. Unnützes Wissen vom Feinsten! Frankfurter Rundschau
  • Eine aufschlussreiche wie atmosphärische Mischung aus Abenteuer und Information.Berliner Morgenpost
  • Van Cleefs kluge Mischung aus Erzählung, Reisebericht und wissenschaftlicher Rückschau ermöglicht es, die Realisierung dieses Ursprungsprojekts der Globalisierung ebenso nachzuvollziehen wie seine höchst privaten Erlebnisse auf der Reise entlang des Nullmeridians. Universum Magazin
  • Van Cleef ist ein wunderbarer Erzähler. Seine Reise entlang einer ebenso fiktiven wie realitätsmächtigen Route ist ein Meisterstück reflektierter Abenteuerliteratur und selbst ein faszinierendes Artefakt. Titel-Magazin
  • Van Cleefs Selbstironie, sein Humor sind ansteckend, genauso wie sein Faible für alles Absurde und Kuriose. Unser Lübeck (Buchempfehlung für 2013)
  • Erlebnisse, Begegnungen, Abenteuer, Beiläufigkeiten, Absurditäten, aufgezeichnet von einem scharfen Beobachter mit Humor und einem Sinn fürs Skurrile. Abenteuer und Reisen
  • Durch eine Neugier auch auf das Kuriose, scheinbar Unattraktive und schwer Erreichbare und seinen Sinn für Absurdes kommt er mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch: mit Gangstern, Regenmachern, Pilzsuchern, Nomaden, Königen und Fetischpriestern. Main-Post